Es ist längst keine Nasszelle mehr, sondern der eigene Spa-Bereich. Im Badezimmer ist die Praktikabilität in den Hintergrund gerückt – Style und Design haben hier Einzug gehalten. So mancher möchte sich zu Hause seine eigene Wellnessoase schaffen. Egal ob es sich um die Sanierung eines bestehenden Bades handelt oder um einen kompletten Neubau. Mit den aktuellen Trends ist dies einfach. Farbe, Licht und individuelle Wünsche sind für die Bäder der kommenden Saison angesagt.
Die Trends: Bodenebene Duschen, minimalistische Formen & Co.
Im Badezimmer wird immer mehr Individualität integriert. Kalte, weiße und enge Nasszellen sind Vergangenheit, das Badezimmer der Zukunft wird größer und stilistischer. Offene Bäder sind aktuelle besonders gefragt – der Raum wird direkt an das Schlafzimmer angeschlossen.
Duschen werden immer größer und besser zugänglich. Besonders beliebt sind hier auch bodenebene Duschen. Hierdurch wirkt das Bad nicht nur optisch größer, sondern es gibt auch eine Stolperfalle und etliche Kanten weniger, an denen man sich verletzen kann. Mehr Informationen zum Thema ebenerdige Duschen finden Sie hier.
Zudem sind immer mehr Funktionen in den größeren Duschräumen gefragt: Die Dampfdusche darf dabei nicht fehlen. Aber auch Massageduschen oder Lichtduschen werden immer mehr verbaut. Auch die Badewanne darf im trendigen Badezimmer nicht fehlen! Ob freistehend mit minimalistischen Formen oder als Eckbadewanne mit integrierten Whirlpool.
Es können heutzutage sämtliche Wünsche mit berücksichtigt werden. Ein Trend 2017 ist zudem die begehbare Badewanne. Ebenso wie bei einer bodenebenen Dusche, kann man ganz bequem in die Badewanne hineingehen. So einfach ist es, sich eine Wellness Oase zu Hause einzurichten!
In Sachen Materialien ist Messing auf dem Vormarsch. Die Kupferarmatur am Waschbecken ist ein Relikt von gestern. Ebenso ist die Kombination von Holz und Beton besonders angesagt. Vor allem Eiche und Nussbaumhölzer sind die Trendmaterialien der kommenden Monate – das Leiterregal aus Holz ein Must-have der Saison.
Die Fliesen werden immer größer und müssen längst nicht mehr weiß und langweilig sein. Aktuell sind große Mosaikplatten beliebt. Die Farbgestaltung tendiert zu Blau, Grün und Türkis. Auch die Fugenmasse ist gern farbig gesehen. Dunkle Töne sind ebenfalls wieder in Badezimmern zu finden. Der Trend geht weg vom klinischen Weiß und so ziehen auch schwarze Fliesen mit schwarzer Fugenmasse in das edle Design ein.
Die Lichtgestaltung des Bades der Saison ist vielfältig. Eine Lichtquelle reicht längst nicht mehr aus. Ein zusätzliches Licht zum Schminken ist ein Muss im hippen Bad, aber auch Lichtstimmungen mit farbigen LEDs sind angesagt. Dimmbar sollten die Lichtquellen sein – so kann der Start in den Tag am Morgen sanft gelingen.
Trends entdecken: Messen. Fachhandel und Co
Neugierig? Wer Lust bekommen hat und das Bad renovieren will, kann nach weiteren Trends und Ideen stöbern. Messen sind zuverlässige Trend-Barometer. Hierzu zählen unter anderem die Messereihe „Home und Garden“, die über das Jahr verteilt in zahlreichen deutschen Großstädten stattfindet.
Im Frühjahr (14. bis 18.03.2017) findet die ISH in Frankfurt statt – die führende Messe für Energie, erneuerbare Energien, Klima und Baderlebniswelt. International hat vor allem die Baddesign-Messe „Salone del Bagno“ eine Vorreiterrolle, die alle zwei Jahre in Mailand organisiert wird. Rund um das trendige Fliesendesign ist die „Cersaie“ ein Besuchsmagnet.
Die internationale Messe für Baukeramik und Badezimmereinrichtungen findet im Herbst (25.-29.9.2017) in Bologna statt.
Aber nicht nur Messen können als Muse für das eigene Badzimmer dienen. Auch der Fachhandel bietet so manche Ideen, um im Bad zu renovieren.
Wer nicht warten möchte, bis wieder eine Messe stattfindet, kann auch nach Burgoberbach fahren. Unsere Ausstellung auf einer Fläche von 5000m² kann das ganze Jahr besucht werden. Hier sind sowohl trendige Badezimmermöbel, aber auch vollständige Wellnessoasen und Sauna-Landschaften zu finden.
Wer die Trends in die eigenen vier Wände integrieren will, muss jedoch nicht gleich ein neues Badezimmer kaufen. Mit einer Renovierung lassen sich so manche Trends umsetzen. Für den kleinen Geldbeutel können Abverkäufe von Bademöbel genutzt werden.